Traditionelle Europäische Naturheilkunde (TEN)
Meine Arbeit entspricht in grossen Teilen der Traditionellen Europäischen Naturheilkunde. Diese Heilkunst basiert auf dem Wissen der traditionellen Erfahrungsmedizin mit einem offenen Blick auf die Erkenntnisse der modernen Wissenschaften. Im Mittelpunkt der traditionellen europäischen Naturheilkunde steht der Mensch als ganzes Wesen.
Was ist die Traditionelle Europäische Naturheilkunde?
Unter dem Begriff finden wir Konzepte, Verfahren und Methoden, die aus langjährigen Erfahrungen und aus verschiedenen Ethnien stammen. Durch die Erkenntnisse der modernen Wissenschaften haben sich daraus „neue“ Methoden und Konzepte weiterentwickelt. Der Begriff Naturheilkunde wurde im 18. Und 19. Jahrhundert stark geprägt und die meisten Definitionen der „Naturheilpraktik“ basieren vom Grundsatz her auf folgenden Verfahrensgruppen:
- Humoralmedizin als diagnostisches und therapeutisches Grundkonzept der traditionellen europäischen Heilkunde
- Physikalische Anwendungen, wie zum Beispiel Wasseranwendungen, Wickel, Auflagen oder Anwendungen mit Licht und Luft sowie Bioresonanztherapie (Vitalfeldtherapie)
- Natürliche Arzneien, wie zum Beispiel die klassische Pflanzenheilkunde oder die Spagyrik
- Ernährung im Sinne diätetischer Konzepte, wie zum Beispiel dem diätetischen Konzept nach F. X. Mayr, Fastenkuren etc.
- Ausscheidungsverfahren wie zum Beispiel Schröpfen, Baunscheidtieren und andere Reinigungsverfahren
Wie und warum wirkt die Traditionelle Europäische Naturheilkunde?
Durch gezielte therapeutische Reize wird eine Aktivierung und Anpassung der Selbstregulationskräfte und des Immunsystems angeregt. Zudem wird der Stoffwechsel, bzw. die Entgiftung und Entschlackung aktiviert. Eine Anpassung der Ernährung und des Lebensstils an die individuellen Ressourcen des Patienten, helfen Reaktionsblockaden, welche einen Heilungsprozess behindern, zu vermindern. Das Therapieziel beinhaltet eine langfristige Stabilisierung, eine Stärkung der Konstitution und erhöhtes Wohlbefinden auf allen Ebenen des Menschen (Seele, Geist, Körper). Durch die ganzheitliche Beratung wird die Eigenverantwortung und Eigenbeteiligung des Patienten in Bezug auf seine Gesundheit gefördert.
Naturheilkunde-Methoden können unter anderem bei folgenden Beschwerden zur Anwendung kommen:
- Erkrankungen des Bewegungsapparates und der Gelenke
- Akute und chronische Schmerzsyndrome, Migräne
- Rheumatische Erkrankungen, Fibromyalgie
- Degenerative Prozesse, entzündliche und nicht-entzündliche Arthrose
- Krankheiten des Bindegewebes und der Gefässe
- Probleme und Entzündungen des Verdauungstraktes
- Störungen des Nervensystems (sensorisch, motorisch und rhythmisch)
- Haut- und Schleimhauterkrankungen
- Störungen des Immunsystems, Allergien
- Erkrankungen des Urogenitaltraktes
- Hormonelle Störungen und Unregelmässigkeiten
- Psychosomatische Störungen, Depressionen, Schlafstörungen, Suchtverhalten (auch Essstörungen), Antriebsmangel, Konzentrationsstörungen
- Psychische und physische Erschöpfungszustände
- Konventionell medizinisch abgeklärte, bisher aber therapieresistente Krankheiten und Behinderungen
- Zur Rehabilitation nach Erkrankungen, Unfällen oder Operationen
Möglichkeiten und Grenzen der Traditionellen Europäischen Naturheilkunde
Es können akute und chronische Krankheiten behandelt werden. Sie kann ebenso zur Gesundheitsförderung und -erhaltung eingesetzt und erfüllt dabei nachhaltig wirkende, präventive Aufgaben. Die Therapie kann auch palliative Betreuung bedeuten. Ihre Grenzen werden dort erreicht, wo zur Abwendung von Lebensgefahr oder dauerhafter Schädigung eine konventionell-medizinische Behandlung erfolgen muss, wo Operationen unumgänglich sind oder wo kein Rückgang der Krankheitszeichen festzustellen ist.